Künstlerische Leitung: Tim Günther
Die Bremer Kantorei St. Stephani gehört zu den führenden Chören in der Hansestadt und der gesamten Region. Sie blickt auf eine mehr als 135-jährige Geschichte zurück, ist damit auch einer der ältesten Chöre und hat sich zu einem modernen Konzertchor mit anspruchsvollem Profil entwickelt.
Etwa fünf verschiedene Programme jährlich kommen zur Aufführung. Das breit angelegte Repertoire reicht von den klassischen Oratorien über Kantaten, geistliche A-capella-Musik und moderne Gottesdienstliteratur (z. B. nach Texten von Huub Oosterhuis) Spirituals & Gospels, weltlichen Werken und Jazz.
Hinzu kommen inhaltlich besondere Projekte und internationale Verbindungen etwa mehrere Aufführungen des Canto General von Pablo Neruda und Mikis Theodorakis mit den Weltstars Maria Farantouri und Petros Pandis ein Programm mit internationaler Musik zu „Arbeit und Gerechtigkeit“ sowie das Bremer Requiem von Harald Weiss zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2009 in Bremen (Uraufführung). In den letzten Jahren standen immer wieder auch andere Uraufführungen auf dem Programm, etwa die Kantaten “Menschen ohne Welt” (2015) und “Der Weg zum Brunnen – über Meere und durch Wüsten” (2017) der Bremer Komponistin Ursula Görsch oder das “Fukushima Requiem” (2019) von Zsigmond Szathmáry in der Fassung für Ochester and Percussion.
Außerdem gibt es interdisziplinäre und/oder interreligiöse Crossover-Projekte wie das “Weihnachtsoratorium mit Jazz-Resonanzen“ (2016) von Johann Sebastian Bach – begleitet und kommentiert von einem Saxophonensemble, die “Die Schöpfung” (2017) von Joseph Haydn, durchmischt mit orientalischer Musik und getanzt von geflüchteten Jugendlichen, das „Rock-Requiem“ (2018) von Klaus Haimerl/Christian Kabitz/Guntram Pauli, oder “MessiaSASAmbura” (2019) von Maximilian Guth, basierend auf dem Oratorium von Georg Friedrich Händel, kombiniert mit afrikanischer Music und exotischen Rhythmen.
Konzertreisen führten den Chor nach Spanien (Madrid und Valladolid, Herbst 2007), nach Costa Rica (Herbst 2009) und Lettland (Riga, Januar 2010), noch einmal Spanien (Barcelona, Tarragona, Cambrils, Herbst 2014), Frankreich (Chartres – mit Konzerten und Filmaufnahmen in der berühmten Kathedrale, 2017) und nach Tschechien (Olomouc – ehemals Olmütz, 2018). . Außerdem ist der Chor engagiert in der Städtepartnerschaft Bremen-Gdánsk (Polen) ebenso wie in der Städtepartnerschaft Bremen-Durban (Südafrika).
Mit ihrem profilierten Programm spricht die Kantorei engagierte Sängerinnen und Sänger aus allen Berufsgruppen der Stadt und weit darüber hinaus an. Attraktiv ist der Chor insbesondere für jüngere Menschen, die anspruchsvoll singen möchten und gleichzeitig eine offene, angenehme Atmosphäre suchen.
Bei neuen Sängerinnen und Sängern achtet der Chor auf eine gute Stimme, Chorerfahrung und/oder Notenkenntnisse, regelmäßige Teilnahme. Wir wünschen uns eine möglichst gemischte Alterstruktur und freuen uns deshalb besonders über junge Menschen. Entscheidend sind jedoch die Stimmqualität und das Engagement für das Fortkommen des Chores.
Neben den wöchentlichen Proben (dienstags, 19.30 bis 22 Uhr) gibt es Arbeitswochenenden vor den Konzerten, regelmäßige Chorfreizeiten – und jede Menge Spaß. Wenn Sie Interesse haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.